Liebe Indienfreunde,
Gestern Abend haben wir es leider nicht mehr geschafft, euch einen Bericht zu schreiben, weil alle geschafft waren. Dafür gibt es heute umso mehr zu berichten.
Ich fang jetzt mal mit dem 28.02. an, weil alle Erlebnisse noch ganz frisch sind.
Wir sind heute früh für unser Verhältnis ganz zeitig und pünktlich 6:30 Uhr gestartet, um ein anderes Missionswerk zu besuchen. Dieser liegt ganz in der Nähe ( für indische Verhältnisse ) nur 5 Fahrstunden entfernt. Die Stadt heißt Rajahmundry und hat über 1 Million Einwohner. Das Missionswerk wurde vor 40 Jahren von einem deutschen Missionar gegründet. Es unterhält heute ein Waisenheim für 150 und eine Schule für cirka 450 Schüler aller Religionen. Der Bischof Pradab Sinah und seine Familie haben uns auf’s herzlichste empfangen und konnten sogar deutsch fast wie daheme. Zuerst gab’s lecker deutschen Filterkaffee und Kuchen und Plätzchen. Danach ging es in die Schule durch jede Klasse. Wir haben jeder rund 400 Hände geschüttelt und 1 dutzend Kurzvorträge gehört.
Anschließend gab es beim Bischof ein fuliminantes und reichliches Mittagessen. Mit vollen Mägen fuhren wir dann noch in’s Waisenheim und konnten die Kinder mit Liedern und kleinen Mitbringseln erfreuen. Im Waisenheim gibt es 5 Häuser mit jeweils 30-40 Kindern und je 1 Hausmutter. Also ähnlich wie ein SOS Kinderdorf. Da unsere Gastgeber sehr deutsch denken, gab’s für uns nochmal Kaffee und Kuchen. Dann gings auf die Reise zurück nach Machilipatnam, wo wir kurz vor 21:00 Uhr erschöpft, aber glücklich wieder eintrafen. Vergessen habe ich zu noch zu erwähnen, dass wir auf der Hinfahrt einen kleinen Unfall hatten. Der Bus hat ein Motorrad angerempelt oder umgekehrt. Da keine sichtbaren Schäden festgestellt wurden, konnte die Sache mit 1.500,00 Rupi ( 20,00€ ) beigelegt werden.