Folgende Zeilen (in gekürzter Form) stammen aus einer E-Mails von Pastor Babu, dem Leiter des Kinderheimes in Machilipatnam.
Liebe Freunde,
Zunächst einmal, wir sind so dankbar für eure Gebete. Mit der Unterstützung des Indien Projekts konnten wir in verschiedenen Dörfern, in denen die meisten hungernden Menschen leben, Nahrungsmittelhilfslager durchführen. Wir konnten Kilo Reis, Dal, Speiseöl, Zwiebeln, Gemüse, Masken, Desinfektionsmittel und Seifen kaufen und an die Armen verteilt. Bis jetzt konnten wir fast 1000 Familien und deren Kindern helfen.
Durch die Hilfscamps und Gebet konnten wir viele Menschen ermutigen und Ihnen helfen. Wir erzählten Ihnen unter anderem auch von Jesus und seiner großen Versorgung in Zeiten der Not. Die Männer, Frauen und Kinder sind sehr glücklich über die Nahrungsversorgung.
Eines Tages kochten meine Frau und ich Essen, um einen Pastor zu besuchen der aktuell 10 Personen in seinem Haus beherbergt. Wir gingen zu ihrem Haus und fanden heraus, dass sie das Essen, welches die Pastorenfamilie vor 3 Tagen von anderen Menschen erhalten hatten nur stark rationiert aßen, um noch etwas zu essen für die kommenden Tage zu haben.
Die wenige Essensvorräte, welche wir noch bei der Pastorenfamilie fanden waren bereits verdorben und rochen schlecht, da sie keinen Kühlschrank haben. Der Pastor und seine Frau weinten und sagten, dass dies die letzte Mahlzeit sei, die sie noch für die Kinder hätten. Meine Frau und ich warfen das verdorbene Essen weg, putzen die Töpfe und gaben ihnen unser neues Essen. Sie waren so glücklich mit dem Essen die nächsten 2 Tage versorgt zu sein.
Bitte betet mit mir, denn das Sperrsystem wurde bis zum 17. Mai verlängert oder wird danach möglicherweise weiter ausdehnt. Wir wollen weitere Nahrungsmittelcamps durchführen, da immer noch viele Menschen leiden.
Bitte betet mit und helft uns, so wie euch Gott führt.
Ich danke euch.
Bischof Babu


