
Reisebericht 09.02.2019
Heute war ein äußerst ereignisreicher Tag. Der Vormittag begann mit der Einweihung einer Nähstube (inklusive mannshohem Plakat des Spenders). Mit der Anschubfinanzierung können fünf Näherinnen in einem Jahr soweit ausgebildet werden, dass sie danach davon leben können. Zur Spende gehörte auch, dass sie die Nähmaschinen nacheinem Jahr Ausbildung mit nach Hause nehmen dürfen. Im Anschluss daran fuhren wir in die Schule – um fünf neue Klassenräume einzuweihen und zu segnen.
Danach begutachteten wir das fast fertige Büro – bisher noch ohne Glasfenster. Als wir danach zurück zum Kinderheim kamen, saß eine von HIV betroffene Familie schon im Hof und wartete voller Begeisterung auf uns. Für die Kinder aus dem Kinderheim, die Mitarbeiter, die Lehrer und unsere Besucher wurde bereits am Vormittag ein großes Zelt aufgespannt, unter welchem wir alle gemeinsam ein besonderes Mittagessen genießen (und feiern) durften.

Für die Kinder war es ein Höhepunkt, dass es Fleisch und Eis gab. Für die an Aids erkrankte Familie haben wir zusätzlich noch ein Schokoladenfondue angerichtet. Und mit ihnen die Gemeinschaft beim Nägel lackieren, Papier prickeln und Henna malen genossen.


Die Familie (33 Personen) wurde mit zwei Tuk-Tuks abgeholt und nach Hause gebracht. Dieser Anblick hat uns sehr erstaunt, doch die Familienmitglieder haben herzlich über unsere Reaktion gelacht.
Anschließend folgte nahtlos die Spielzeit und dann war es schon fast wieder Zeit für das Abendprogramm in der Kirche, bei welchen die Mädels und Jungs uns mit farbenfrohen Tänzen beeindruckten. Danach haben 60% unseres Teams völlig losgelöst mitgetanzt.
Dieser Tag war für uns bis jetzt der Höhepunkt. So fühlt es sich an, wie am richtigen Platz zu sein. Morgen mehr.